Veröffentlicht am 20.07.2020
Welpenkauf ist Vertrauenssache.
In den letzten Tagen wurde wieder ein schockierender Fall von Welpenhandel in Österreich aufgedeckt.

Zollbeamte fanden bei einer Verkehrskontrolle 11 Labrador-Welpen in einem Kofferraum zweier slowakischer Männer. Die Hunde waren in einem schlechten Gesundheitszustand und laut Angaben der Schlepper für eine Zuchtstätte in Salzburg bestimmt. Dieser Fall zeigt wieder einmal deutlich, wie Hundewelpen als Geschäftsmodell missbraucht werden. Gewissenlose Vermehrer haben offenbar den Weg vom Kofferraumverkauf zu vermeintlichen „Züchtern“ gefunden.

Der Vorstand des Österreichischen Retriever Clubs möchte sich auch im Namen seiner Züchterinnen und Züchter deutlich von solchen Machenschaften distanzieren und an alle WelpenkäuferInnen appellieren Retriever mit FCI/ÖKV/ÖRC-Papieren zu kaufen!
Welpenkauf ist Vertrauenssache und manche „Papiere“ sind das Geld nicht wert, auf dem sie gedruckt wurden. Es kommt auch vor, dass Welpenkäufer im Nachhinein plötzlich ausländische Papiere für einen in Österreich gekauften Hund bekommen. Bei dieser Vorgehensweise kann es sich auch um illegalen Welpenhandel handeln!

ZüchterInnen des ÖRC müssen sich an strenge Zuchtauflagen halten und jeder Wurf wird vor Ort kontrolliert, bevor die Welpen in ihre neuen Familien ziehen dürfen. Der ÖRC steht für die Qualität der Zuchtstätten und bietet Welpenkäufern die Sicherheit nicht Teil irgendwelcher krimineller Machenschaften zu sein.