Zweiter Hund:

FCI-Reglement: „To maximize the opportunity for all, no handler or owner can have a run with a second or subsequent dog, before all others in the draw have been offered a run. Therefore, all second or subsequent dogs of a handler will automatically be placed at the end of the draw. Exceptions are the national or the European Retriever Championships where dogs are qualified rather than selected by draw.”

Ab 2022 darf ein Hundeführer nur dann einen zweiten Hund führen, wenn noch nicht alle Startplätze durch andere Nennungen vergeben sind (mit Ausnahme der österreichisch-ungarischen Championship – hier besteht kein Limit, jeder qualifiziert Hund kann gemeldet werden). Die verbleibenden Plätze werden dann mit „Zweithunden” aufgefüllt!

Bei der Meldung von zwei Hunden haben Hundeführer/Besitzer 3 Möglichkeiten:

1. „Non-Priority“: Der Hundeführer/Besitzer nennt keine Priorität. Beide Hunde gehen mit denselben Chancen in die Ziehung. Jener Hund, der als erstes gezogen wird erhält den Startplatz. Wird anschließend der zweite Hund gezogen wird dieser automatisch ans Ende der Wartelist gereiht (Reihung der Zweithunde erfolgt nach der Reihenfolge wie sie gezogen wurden).
2. „Priority“: Hundeführer nennt eine Priorität. Beide Hunde nehmen regulär an der Ziehung teil. Würden nun beide seiner Hunde einen Startplatz erhalten, d.h. gezogen werden, erhält der „Priority-Hund“ den Platz. Der Zweithund (Non-Priority) wird ans Ende der Warteliste gereiht ((Reihung der Zweithunde erfolgt nach der Reihenfolge wie sie gezogen wurden). Wird jedoch nur ein Hund gezogen muss dieser Hund am Wettbewerb teilnehmen, egal ob es sich dabei um den „Priority“ oder „Non-Priority“-Hund handelt (ein Tausch der Hunde ist nicht möglich). Der zweitgezogene Hund wird dann automatisch ans Ende der Warteliste gereiht (Reihung der Zweithunde erfolgt nach der Reihenfolge wie sie gezogen wurden).
3. „Over-all-Priority“: Wird der „Non-Priority“ Hund gezogen, geht er automatisch ans Ende der Warteliste zu den Zweithunden. Der „Over-all-Priority”-Hund bekommt den Platz an den er gezogen wird (regulär oder Warteliste).

Wie sieht die Ziehung aus:

Alle Hunde werden aus einem Topf gezogen und gereiht. Zweithunde werden automatisch ans Ende der Warteliste gesetzt, in der Reihenfolge wie sie gezogen wurden.

Entweder direkt bei der Anmeldung im Feld „Kommentare“ oder bis am Vortag der Ziehung der Startplätze (schriftlich per Email an den FT-Referent) haben Hundeführer die Möglichkeit einen „Over-all-Priority“ oder „Priority Hund“ bekannt zu geben. Erfolgt keine Meldung werden beide Hunde als „Non-Priority“ behandelt.

Reserve (Warteliste):

Hunde auf der Reserveliste werden entsprechend der Auslosung auf eventuell freiwerdende Startplätze nachgereiht. Am Ende der Auslosungsliste werden die 2. Hunde gelistet.

Hundeführerwechsel:

Es ist gestattet bis am Vortag der Ziehung einen Hundeführerwechsel vorzunehmen, sofern der gleiche Mitgliederstatus besteht. Ein Handler darf nur zwei Hunde am Trial führen; dies muss auch beim Hundeführerwechsel gewährleistet sein. Dies muss schriftlich via Email an den FT-Referent geschehen.

Fixplätze:

• Wenn ein Richter ein CACIT Trial in Österreich richtet, ist ihm ein Fixplatz innerhalb der nächsten zwei Jahre ab Trial Datum zuzusichern. (Qualifikation des Hundes muss gegeben sein)
• Dem Organisator eines CACIT/ Novice Field Trials (Organisation des Reviers) ist ein Fixplatz innerhalb der nächsten zwei Jahre ab Trial Datum zuzusichern. (Qualifikation des Hundes muss gegeben sein)

In beiden Fällen kann der Fixplatz nicht weitergegeben werden.

Wasserzertifikat

Ab 2022 haben Wasserzertifikate kein Ablaufdatum mehr. Wurde es erworben ist es für das gesamte Hundeleben gültig. Wasserzertifikate können bei folgenden Prüfungen erworben werden: AF/R, ZTF, Working Test, Dummy Trial oder Field Trial. Unabhängig davon bei welcher Prüfung das Wasserzertifikat erworben wurde, ist es allgemein gültig.